Das Programm
Beginn: 20:00 Uhr
Vorverkauf: 24,00 €
Abendkasse: 30,00 €
teilbestuhlt, freie Platzwahl
Seit vielen Jahren ist das Duo Jan Plewka und Marco Schmedtje ein Garant für intensive musikalische Momente. Mit Zinoba hatten sie von 2003 bis 2005 eine gemeinsame Band. Mit der mittlerweile zweiteiligen Reihe „Jan Plewka singt Rio Reiser“ setzten sie der Band Ton Steine Scherben sowie den Songs ihres verstorbenen Frontmanns Rio Reiser live und auf Platte ein außergewöhnliches Denkmal, ergänzt um eine großartige Liveband und eine audiovisuelle Umsetzung, die ebenso modernes Theater wie mitreißendes Livekonzert ist. Es folgte die Annäherung an zwei andere, von beiden nicht minder geschätzte Künstler, Simon & Garfunkel.
Mit all diesen Begegnungen dieser großen Künstler aus der Vergangenheit gingen sie auch immer wieder auf Tour, dabei entstand ein weiteres Programm mit dem Titel „Between the Bars“, bei dem die beiden nun völlig bezugsoffen nicht mehr nur ihre fein ziselierten, leisen und akustisch reduzierten, dabei aber doch so dringlich intensiven Coverversionen darboten, sondern auch eigene Songs aus dem Katalog von Zinoba, so wie den jeweiligen Soloalben von Plewka und Schmedtje. Dann und wann mischte sich dabei auch noch eine andere Coverversion ins Programm, meist Songs, die von der Jugend und musikalischen Sozialisation der beiden erzählten. Und so entstand die Idee für ein weiteres Coveralbum: „Between the 80’s“, eine Sammlung aus durchweg höchst erfolgreichen Songs - man darf sagen: Klassikern - dieses Jahrzehnts, komplett neu und in ihrer ganz eigenen Weise interpretiert.
Von „Smalltown Boy“ bis „Billy Jean“, von „Wild Boys“ bis „The Power of Love“, von „Hello“ his „Material Girl“, von „Africa“ bis „Ain’t Nobody“ - man braucht nur die Titel nennen, und sofort hat man die Melodie dazu im Kopf. Doch dann hört man diese neuen Versionen - und entdeckt regelrecht einen neuen Song darin, dazwischen und dahinter. „Ich wollte halt endlich auch mal ein Album machen, auf dem sich ein paar Hits befinden“, lacht Marco, doch Jan, der sonst ebenso viel lacht, bleibt an der Stelle ganz ernst: „Das sind alles Songs aus unserer ganz persönlichen Vergangenheit, mit diesen Stücken ist viel Emotionalität verbunden. Unsere jeweils persönlichen Listen an potenziellen Songs für diese Platte waren entsprechend lang.“ Und Marco ergänzt: „Natürlich muss man dann schauen, ob so ein Song auch in unserer Klangwelt funktioniert. Manche Songs lassen sich eben super herunterbrechen auf dieses minimalistische Arrangement aus einer Gitarre und zwei Stimmen, bei anderen fehlt da dann aber doch einfach zu viel.“
Bemerkenswert ist dabei, dass viele Songs bei der Transformation in die Plewka-/Schmedtje-Welt nicht nur einen anderen Vibe und eine frische, hoch authentische Atmosphäre erhielten, sondern zudem einen ganz neuen Groove. „Das war eben auch ein wichtiger Teil an dem Prozess, diese Songs zu ‚unseren‘ Songs zu machen, sie nicht nur zu kopieren, sondern in der uns eigenen Weise zu interpretieren. Oder vielleicht eben auch so, wie sie dereinst ursprünglich mal geschrieben wurden, bevor sie dann von der typischen 80er-Soundästhetik mit Kitsch und Pomp aufgeladen wurden. Wenn man diese Lieder so maximal reduziert, merkt man sehr schnell, wie viel Substanz in diesen Kompositionen steckt“, so Marco.
Support: Joe Sumner
Back when Joe Sumner lived in London, he formed a band called Santa’s Boyfriend, which became a band called Fiction Plane. The trio enjoyed a moment, well, several years of moments, a few record labels, a small handful of releases, a well-cultivated fan base and an 18-month tour supporting another trio, The Police before parting ways.
Despite the notable lineage, Sumner has spent far more than the perfunctory 10,000 hours perfecting his own craft.
Now living in Los Angeles, Joe maintains “proud dad” status, while churning out highly listenable indie folk pop masterpieces, including “Hope,” which had a hot point during the 2020 Election, co-opted by the Biden campaign and concurrently used as source material for a star studded video clip featuring folks like Gaby Moreno, Ben Folds, Juliana Hatfield and Joe’s dad, Sting, in a heartfelt singalong. MSNBC Morning Joe premiered the video, which also featured the show’s Joe Scarborough and Mika Brzezinski.
2 more tracks, “You You You” and “Looking For Me, Looking For You,” to be featured on Sumner’s debut album, Sunshine In The Night, were ceremoniously rolled out in 2022 with the help of American Songwriter, Rolling Stone and others amid an almost ceaseless touring agenda supporting Sting and playing solo dates in EU, UK and stateside. To capture the moment, an EP, Feelin’ The Love, Tastin’ The Fear, an unfiltered chronicle of an exemplary Joe Sumner live show in Strasbourg, France in the fall of 2022, was released worldwide on February 3rd 2023 concurrent with the start of yet another opening run with Sting, this time taking him from Abu Dhabi to South Africa, Australia, New Zealand, Japan, Singapore and more! The EP contains tracks to be featured on the aforementioned full album putting on display the palpable electric energy of Sumner’s performances.
Besetzung:
Jan Plewka & Marco Schmedtje